The Next Big Thing Blog Hop

 

Wenn man mir kein Stöckchen zuwirft, dann hole ich mir selber eins. Ich bind a unabhängig wie ein Rauhaardackel. Heute also „The Next Big Thing Blog Hop“, den ich bei der lieben Tina Alba gefunden und geklaut habe. Acht Fragen zum aktuellen Schreibprojekt. Wie könnte ich da widerstehen?

Wie ist der Arbeitstitel Ihres Buches? Unter welches Genre fällt Ihr Buch?

Der Arbeitstitel lautet derzeit „Thimble House“ und ist als erster Teil einer Serie geplant, die momentan einfach Die Spione von Edinburgh heisst.

Woher kam die Idee für das Buch?

Ich hatte gerade acht Staffeln Spooks hinter mir und meine Liebe für Geheimagenten und Verschwörungen war neu entfacht. Dann reiste ich nach London, wohnte in eiem kleinen Hotel in Kensington in einem der alten Stadthäuser und wollte unbedingt etwas mit diesem Setting schreiben. Freunde merkten zurecht an, dass es unendlich viele Urban Fantasy Romane gibt, die in London spielen. Also wich ich auf das wunderschöne Edinburgh aus und aus dem Geheimdienst wurde eine chronisch unterbesetzte Zweigstelle in Schottland, die man so gut wie vergessen hat.

Wie lautet die Ein-Satz-Zusammenfassung Ihres Buches?

Die vierzehnjährige Ada heuert als Dienstmädchen in Thimble House an und wird schon bald in die mysteriösen Ereignisse um Wahnsinnige, geheimnisvolle Morde und Séancen hineingezogen.

Welche Schauspieler sollten Ihre Charaktere in einer Filmumsetzung spielen?

Ha! Der liebe Ollie basiert ohnehin auf James Phelps, also das wäre schon mal klar. Bei Ada suche ich noch immer nach einer passenden Besetzung. Da ich mich immer besser in die Figuren hineinversetzen kann, wenn sie ein „Gesicht“ haben, würde es mir das Schreiben deutlich erleichtern. Vielleicht eine jüngere Version von Holland Roden.  (Ja, ich schaue Teen Wolf und schlage dabei immer wieder die Hände über dem Kopf zusammen. Ich bereue nichts). Thaddeus ist ganz klar Matt Smith in der Verfilmung von The Ruby in the Smoke.

Werden Sie Ihr Buch selbst verlegen oder werden Sie vertreten durch einen Agenten?

Ich möchte die Serie auf jeden Fall einem oder zwei Kleinverlagen anbieten. Sollte sich daraus nichts ergeben könnte ich mir durchaus vorstellen, die Serie selber als ebook herauszubringen.

Wie lange haben Sie gebraucht, um den ersten Entwurf Ihres Manuskripts zu schreiben?

Das kann ich nicht beantworten, da ich noch mitten drin stecke. Der Anfang war etwas holprig, aber jetzt läuft es ganz gut. Würde ich richtig reinhauen könnte ich die Rohfassung sicherlich in zwei bis drei Wochen vollendet haben, aber ich muss ja auch noch zur Arbeit. Von daher lässt sich meine Kristallkugel gerade nicht zu einer Aussage bewegen.

Welche anderen Bücher würden Sie mit Ihrem Genre vergleichen?

Wahrscheinlich mit etwas in der Richtung von Lockwood & Co. (Jonathan Stroud) oder vielleicht sogar mit Die dunkle Seite des Weiß (Yalda Levin), obwohl meine Protagonisten deutlich jünger sind. Zumindest im ersten Buch.

Was sonst über Ihr Buch könnte das Interesse des Lesers wecken?

Also, es gibt einen Geheimdienst. Geister und Séancen. Meine allerliebste Lieblingsfigur Ollie, der seit seiner Kindheit im Rollstuhl sitzt und einfach nur ein Goldstück ist. Alle Elemente des klassischen Gruselromans, inklusive dem Haus, in dem es spukt und dem Verrückten unterm Dach. Wahnsinnige Wissenschaftler. Fae. Ein bisschen Steampunk.

Reicht nicht?

Der Leiter der Zweigstelle Edinburgh sieht aus wie Richard Armitage als John Thornton in North & South. Wer jetzt nicht interessiert ist, dem kann ich auch nicht helfen 🙂

 

Und jetzt reiche ich den Kelch weiter an Yalda Lewin.